Kommunikationswelten: wissenschaftliche Perspektiven zur Medien- und Informationsgesellschaft
In: Beiträge zur Medien- und Kommunikationsgesellschaft 1
14 Ergebnisse
Sortierung:
In: Beiträge zur Medien- und Kommunikationsgesellschaft 1
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 53, Heft 1, S. 149-150
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 3, S. 402-402
ISSN: 1862-2569
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 50, Heft 2, S. 266-267
ISSN: 1862-2569
In: Theorien der Medien: von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, S. 154-179
Der Beitrag gibt einen Überblick über das Spektrum kulturtheoretischer Ansätze in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Dabei liegt der Schwerpunkt bei den sogenannten "Cultural Studies" als der bekanntesten Kulturtheorie. Die Textstruktur folgt der vorgegebenen Gliederung für die einzelnen Lehrbucheinträge: 1. kurze Geschichte der jeweiligen Theorie-Traditionen. Die Cultural Studies entstanden in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts im "Fahrwasser" der "new left" in Großbritannien (R. Williams, R. Hoggart, E.P. Thompson) und definierten ein theoretisches Verständnis von Kultur als "a whole way of life". Im Anschluß an Arbeiten von J. Fiske und L. Grossberg erfolgte eine Amerikanisierung der Cultural Studies (R. Horak). Im deutschsprachigen Raum fand der Ansatz Verwendung in der Verknüpfung von Massenmedien und Populärkultur (A. Happ, U. Göttlich, L. Mikos, R. Winter). 2. Grundbegriffe, Konzepte und Modelle (Kontext, Bedeutung, Text, Lesen, Kultur als breites Konzept, Denken in Kontextualität, Zusammenspiel von Kultur und Macht, Kultur als Institution, Betonung der Subjektivität, politische und praktische Relevanz). 3. Anwendung in der Medienwissenschaft (Encoding/ Decoding-Modell, Konzept des Codes, Konzept der Vorzugsbedingungen). 4. Kritik und Weiterentwicklung der Theorien. Cultural Studies verstehen sich nicht als Rahmen für eine Methodologie der Medienanalyse. Ihr Ziel ist es, "an einer nicht endenden, offenen und politisch orientierten Debatte teilzunehmen", die auf eine kritische Analyse der jeweils gegenwärtigen kulturellen Rahmenbedingungen, von denen die Medien ein wichtiger Teil sind, abzielt. (RG)
In: Grundlagentexte zur transkulturellen Kommunikation, S. 474-499
Im Mittelpunkt des Beitrags steht der populäre Journalismus, der auf unterschiedlichen Ebenen als transkulturell betrachtet werden kann. Entworfen wird ein Modell von Journalismus als kultureller Leistung, das Journalismus per se auch als transkulturell definieren lässt. Gerade die Reaktionen auf die Widersprüchlichkeiten von translokalen Kulturen zeichnen ein journalistisches Genre, das als "Populärer Journalismus" bezeichnet wird. So lässt sich gerade bei populären Printprodukten eine bunte Mischung von inter-, multi- und transkulturellen Mustern feststellen, die in einer ganz spezifischen Weise hybride bzw. synkrete Ausformungen haben. Es wurden online-Auftritte von ausgewählten Boulevardzeitungen aus Europa sowie aus Hongkong und den USA untersucht. Manche von ihnen sind mittlerweile umfangreiche Informationszentren, die ihre Dienstleistungen aber stets deutlich eingrenzen. Transkulturell sind die digitalisierten Netzversionen populärer Printprodukte demnach lediglich auf eine sehr oberflächliche Weise, nämlich hinsichtlich der scheinbar gültigen und transnational kopierbaren "Kommerzialisierungs-Hitliste" des journalistischen Boulevards. Ein medienvermittelter Kontakt einzelner lokaler Kulturen, wie er für transkulturelle Kommunikation charakteristisch ist, konnte in dieser Analyse nicht nachgewiesen werden. In diesem Zusammenhang erscheint es auch fraglich, ob boulevardeske und populäre Printprodukte überhaupt einen transkulturellen "Ausgleich" leisten können oder wollen, denn binäre Codierungen bzw. Polarisierungen gehören seit jeher zu den wichtigsten semantischen Stilmitteln dieses journalistischen Genres. (RG)
In: Politikvermittlung in Unterhaltungsformaten: Medieninszenierungen zwischen Popularität und Populismus, S. 223-232
Der Autor geht von der These aus, dass Informationsmedien als "vierte Gewalt" durchaus über ein politisches und ideologisches Machtpotenzial verfügen. Neben den positiven Effekten der Wissensvermittlung und -erweiterung können auch negative Tendenzen in Hinblick auf die Verbreitung ideologischer Gehalte, sozialer Kontrolle oder Inaktivierung und Kommerzialisierung der Rezipienten konstatiert werden. In einer empirischen Untersuchung hat er den Politikgehalt in der Boulevardpresse in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Rahmen eines mehrstufigen Auswahlverfahrens in einer Woche im Oktober 2001 anhand der Tageszeitungen "Bild", "Neue Kronen Zeitung" und "Blick" untersucht. Bei allen drei Blättern dominiert die kurze nachrichtliche Meldung als journalistische Darstellungsform. Bei den Themenschwerpunkten steht die Inlandsberichterstattung im Vordergrund. Auf das Stilmittel der Polarisierung wird häufig zurückgegriffen. Die Quellentransparenz ist sehr unterschiedlich. Die drei Tageszeitungen lassen keine eindeutige ideologische Richtung erkennen, sondern vertreten ihrem Anspruch zufolge die Interessen des "kleinen Mannes" und sehen sich in ihrer Berichterstattung den Werten Nationalismus und Patriotismus verpflichtet. Innen- und außenpolitische Themen sind stärker vertreten als "human-interest"-Berichte. Er beobachtet einen Trend zur Popularisierung in bezug auf die Themenauswahl und die Art und Weise der Berichterstattung. Es zeichnet sich "ein Primat der Unterhaltung über Politik" ab. Dabei sorgen vor allem "human interest stories" dafür, dass strukturelle Zusammenhänge durch die Beschreibung spektakulärer Einzelschicksale ersetzt werden, um Emotionen beim Publikum zu erzeugen. Hier unterscheidet sich der Boulevardjournalismus erheblich vom Qualitätsjournalismus, der den Anspruch erhebt, durch Hintergrundanalysen "Weltverstehen" zu erleichtern. Abschließend formuliert er die These, dass die Boulevardmittel speziell durch den Seriencharakter ihrer Berichte sowie Kampagnenformen in der Lage sind, Politik aktiv zu betreiben. (RG)
In: Neue Aspekte in Kultur- und Kommunikationswissenschaft 8
Einen guten Überblick gibt der Berliner Unternehmer und Publizist Andreas Barthelmess in seinem ersten Buch "Die große Zerstörung. Was der digitale Bruch mit unserem Leben macht". Der Autor kommentiert den mittlerweile fast unüberschaubaren Themenkomplex "Digitalisierung" und den dadurch bedingten schnellen Wandel vieler Lebensbereiche. Er erwähnt, meist flott formuliert und durchaus pointiert, Themen wie Internetkonzerne, Künstliche Intelligenz und Beherbergungsplattformen ebenso wie politische Parteien, Monopole und die Auflösung von Familienverbänden und führt so, oft anhand der eigenen Biografie, durch die disruptive Welt des Digitalen. ; Andreas Barthelmess, an entrepreneur and autor from Berlin, gives a good overview in his first book "Die große Zerstörung. Was der digitale Bruch mit unserem Leben macht". He comments on the now almost unmanageable complex of topics "digitization" and the resulting rapid change in many areas of life. He mentions, mostly briskly formulated and quite pointedly, topics such as internet corporations, artificial intelligence and accommodation platforms as well as political parties, monopolies and the dissolution of family associations and thus leads through the disruptive world of the digital, often based on his own biography. ; Refereed/Peer-reviewed ; (VLID)5204485
BASE
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 27, Heft 1, S. 104-112
ISSN: 2198-3852
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Medien- und Kommunikationswissenschaft
Der technologische, wirtschaftliche und soziale Wandel der Medien hat weitreichende Konsequenzen für den Journalismus: Die Krise der Medienunternehmen, der Trend zu digitaler und mobiler Kommunikation sowie veränderte Nutzungsweisen führen zu vielfältigen Herausforderungen, denen sich der Sammelband aus verschiedenen Richtungen nähert.Die Autorinnen und Autoren aus Journalismuspraxis, -forschung und -ausbildung diskutieren u.a. die soziodemografischen Veränderungen des Berufsfeldes, neue Geschäftsmodelle und Darstellungsformen, alternative Medienöffentlichkeiten, medienpolitische sowie aus- und weiterbildungsbezogene Fragen sowie Qualität und Verantwortung angesichts des Medienwandels.Mit Beiträgen vonIngrid Aichberger, Maren Beaufort, Roland Burkart, Johanna Dorer, Gerit Götzenbrucker, Matthias Karmasin, Susanne Kirchhoff, Cornelia Kogoj, Erich König, Daniela Kraus, Wolfgang R. Langenbucher, Kurt Luger, Renée Lugschitz, Dimitri Prandner, Rudi Renger, Uta Rußmann, Josef Seethaler, Josef Trappel und Ulli Weish
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 36, Heft 4, S. 404-417
ISSN: 2198-3852